ÖGK korrigiert Bilanzergebnis: Rezession und steigende Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe sowie Ausbau des niedergelassenen Bereichs mit direkter Auswirkung auf Finanzgebarung
Die Österreichische Gesundheitskasse veröffentlicht ihre vierteljährliche Finanzprognose. Diese erfordert eine Korrektur gegenüber den bisherigen Annahmen. Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage rechnet die ÖGK 2024 mit einem Bilanzverlust von 481 Millionen Euro. Das ist
bei einem Gesamtbudget von 20,2 Milliarden Euro ein Minus von 2,4 Prozent. 98 Prozent des Gesamtbudgets werden laufend in Leistungen für Versicherte investiert, nur zwei Prozent fließen in die Verwaltung. Für 2025 kann das Defizit auf bis 800 Millionen Euro ansteigen.
Die Selbstverwaltung der ÖGK hat das Management damit beauftragt, ein Maßnahmenpaket zur Kostendämpfung zu erarbeiten.